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   VG Augsburg, 03.08.2015 - Au 3 K 15.666   

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VG Augsburg, 03.08.2015 - Au 3 K 15.666 (https://dejure.org/2015,23145)
VG Augsburg, Entscheidung vom 03.08.2015 - Au 3 K 15.666 (https://dejure.org/2015,23145)
VG Augsburg, Entscheidung vom 03. August 2015 - Au 3 K 15.666 (https://dejure.org/2015,23145)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • rewis.io

    Ambulante Jugendhilfe, Heilpädagogik, Maßnahme, Fakultatives Widerspruchsverfahren, Einlegung Widerspruch, Klage, Zulässigkeit, Untätigkeitsklage, Teilhabebeeinträchtigung, Integrationsrisiko, Beurteilung, Jugendamt, Hilfeform, Seelische Störung, Symptomatik

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (15)

  • VGH Bayern, 10.09.2012 - 12 ZB 12.1076

    Kinder- Jugendhilfe- und Jugendförderungsrecht; Eingliederungshilfe für seelisch

    Auszug aus VG Augsburg, 03.08.2015 - Au 3 K 15.666
    Vom Vorliegen einer Teilhabebeeinträchtigung i.S.v. § 35a Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB VIII ist vielmehr erst dann auszugehen, wenn die Fähigkeit des Betroffenen zu altersgemäßen Handlungsmöglichkeiten und Kontakten in den Bereichen Familie, Schule, Beruf und Freizeit aufgrund der Abweichung der seelischen Gesundheit vom lebensalterstypischen Zustand beeinträchtigt ist (vgl. BayVGH, B.v. 10.9.2012 - 12 ZB 12.1076 - juris Rn. 11; B.v. 23.7.2012 - 12 ZB 11.1742 - juris Rn. 9).

    Nach alledem ist die fachärztliche Stellungnahme vom 8. Dezember 2014 für die Frage der Teilhabebeeinträchtigung i.S.v. § 35a Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB VIII allenfalls von nur erheblich eingeschränkter Aussagekraft (vgl. zum Ganzen: BayVGH, B.v. 10.9.2012 - 12 ZB 12.1076 - juris Rn. 12).

    Die Gesamtsituation werde jedoch allmählich besser, zu Schuljahresbeginn sei dies noch schwieriger gewesen (vgl. zur Bedeutung von Jahreszeugnissen und Auskünften der Lehrer i.R.v. § 35a Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB VIII: BayVGH, B.v. 10.9.2012 - 12 ZB 12.1076 - juris Rn. 11/13).

  • VGH Bayern, 18.02.2013 - 12 CE 12.2104

    Jugendhilfe

    Auszug aus VG Augsburg, 03.08.2015 - Au 3 K 15.666
    Anders als die Auswahl der konkret notwendigen und geeigneten Hilfemaßnahme ist das Vorliegen einer Teilhabebeeinträchtigung i.S.v. § 35a Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB VIII als unbestimmter Rechtsbegriff gerichtlich voll überprüfbar, es besteht insoweit auf Seiten des Jugendamts kein Beurteilungsspielraum (vgl. zum Ganzen: BayVGH, B.v. 23.4.2014 - 12 ZB 13.1283 - juris Rn. 4-6; B.v. 18.2.2013 - 12 CE 12.2104 - juris Rn. 40; B.v. 21.1.2009 - 12 CE 08.2731 - BayVBl 2010, 412 f., B.v. 18.2.2008 - 12 B 06.1846; Wiesner, SGB VIII, 4. Aufl. 2011, § 35a Rn. 25a; Fischer in: Schellhorn/Fischer/Mann/Kern, SGB VIII, 4. Aufl. 2012, § 35a Rn. 13 f.).

    Trifft ein fachärztlicher Gutachter jenseits des von § 35a Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 SGB VIII gezogenen Rahmens Aussagen zum Vorliegen einer Teilhabebeeinträchtigung, darf das Jugendamt diese nicht ignorieren, sondern muss sie verwerten und - will es von ihnen abweichen - ihnen nachvollziehbare, fachlich begründete Argumente, unter Umständen auch ein neues Sachverständigengutachten, entgegensetzen (vgl. zum Ganzen: BayVGH, B.v. 18.2.2013 - 12 CE 12.2104 - juris Rn. 42; B.v. 7.12.2010 - 12 CE 10.2326 - juris Rn. 18; B.v. 22.12.2009 - 12 CE 09.2371 - juris Rn. 25; OVG NW, B.v. 23.1.2012 - 12 B 1582/11 - juris Rn. 5 ff.; NdsOVG, B.v. 4.2.2009 - 4 LC 514/07 - juris Rn. 45 ff.).

  • VGH Bayern, 23.07.2012 - 12 ZB 11.1742

    Kinder- und Jugendhilfe- sowie Jugendförderungsrecht

    Auszug aus VG Augsburg, 03.08.2015 - Au 3 K 15.666
    Eine ärztlicherseits diagnostizierte seelische Störung i.S.v. § 35a Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 SGB VIII führt nicht zwangsläufig - quasi als Automatismus - zur Annahme einer Teilhabebeeinträchtigung i.S.v. § 35a Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB VIII; die Steuerungsverantwortung des Jugendamts für den Hilfefall, die § 36a Abs. 1 Satz 1 SGB VIII besonders hervorhebt, schließt eine strikte Bindung des Jugendhilfeträgers an ärztliche Therapieempfehlungen aus (vgl. zum Ganzen: BayVGH, B.v. 23.7.2012 - 12 ZB 11.1742 - juris Rn. 13; B.v. 22.10.2007 - 12 CE 07.2289 - juris Rn. 12).

    Vom Vorliegen einer Teilhabebeeinträchtigung i.S.v. § 35a Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB VIII ist vielmehr erst dann auszugehen, wenn die Fähigkeit des Betroffenen zu altersgemäßen Handlungsmöglichkeiten und Kontakten in den Bereichen Familie, Schule, Beruf und Freizeit aufgrund der Abweichung der seelischen Gesundheit vom lebensalterstypischen Zustand beeinträchtigt ist (vgl. BayVGH, B.v. 10.9.2012 - 12 ZB 12.1076 - juris Rn. 11; B.v. 23.7.2012 - 12 ZB 11.1742 - juris Rn. 9).

  • VGH Bayern, 22.12.2009 - 12 CE 09.2371

    Beschwerde; vorläufiger Rechtschutz

    Auszug aus VG Augsburg, 03.08.2015 - Au 3 K 15.666
    Trifft ein fachärztlicher Gutachter jenseits des von § 35a Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 SGB VIII gezogenen Rahmens Aussagen zum Vorliegen einer Teilhabebeeinträchtigung, darf das Jugendamt diese nicht ignorieren, sondern muss sie verwerten und - will es von ihnen abweichen - ihnen nachvollziehbare, fachlich begründete Argumente, unter Umständen auch ein neues Sachverständigengutachten, entgegensetzen (vgl. zum Ganzen: BayVGH, B.v. 18.2.2013 - 12 CE 12.2104 - juris Rn. 42; B.v. 7.12.2010 - 12 CE 10.2326 - juris Rn. 18; B.v. 22.12.2009 - 12 CE 09.2371 - juris Rn. 25; OVG NW, B.v. 23.1.2012 - 12 B 1582/11 - juris Rn. 5 ff.; NdsOVG, B.v. 4.2.2009 - 4 LC 514/07 - juris Rn. 45 ff.).

    Will ein Betroffener wie der Kläger die Verpflichtung des Trägers der Jugendhilfe zur Durchführung einer bestimmten Hilfemaßnahme erwirken, muss er im Hinblick auf den im Rahmen der sozialpädagogischen Fachlichkeit bestehenden, gerichtlich nur eingeschränkt überprüfbaren Beurteilungsspielraum des Jugendamts darlegen, dass allein die beanspruchte Hilfemaßnahme zur Deckung des Hilfebedarfs erforderlich und geeignet, mithin fachlich vertretbar ist (vgl. BayVGH, B.v. 21.2.2013 - 12 CE 12.2136 - juris Rn. 30; B.v. 2.8.2011 - 12 CE 11.1180 - juris Rn. 46; B.v. 22.12.2009 - 12 CE 09.2371 - juris Rn. 21 ff.).

  • OVG Niedersachsen, 04.02.2009 - 4 LC 514/07

    Gewährung von Eingliederungshilfe nach § 35a Sozialgesetzbuch Achtes Buch (SGB

    Auszug aus VG Augsburg, 03.08.2015 - Au 3 K 15.666
    Trifft ein fachärztlicher Gutachter jenseits des von § 35a Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 SGB VIII gezogenen Rahmens Aussagen zum Vorliegen einer Teilhabebeeinträchtigung, darf das Jugendamt diese nicht ignorieren, sondern muss sie verwerten und - will es von ihnen abweichen - ihnen nachvollziehbare, fachlich begründete Argumente, unter Umständen auch ein neues Sachverständigengutachten, entgegensetzen (vgl. zum Ganzen: BayVGH, B.v. 18.2.2013 - 12 CE 12.2104 - juris Rn. 42; B.v. 7.12.2010 - 12 CE 10.2326 - juris Rn. 18; B.v. 22.12.2009 - 12 CE 09.2371 - juris Rn. 25; OVG NW, B.v. 23.1.2012 - 12 B 1582/11 - juris Rn. 5 ff.; NdsOVG, B.v. 4.2.2009 - 4 LC 514/07 - juris Rn. 45 ff.).
  • VGH Bayern, 21.01.2009 - 12 CE 08.2731

    Zur Notwendigkeit der Feststellung einer Teilhabebeeinträchtigung im Sinne des §

    Auszug aus VG Augsburg, 03.08.2015 - Au 3 K 15.666
    Anders als die Auswahl der konkret notwendigen und geeigneten Hilfemaßnahme ist das Vorliegen einer Teilhabebeeinträchtigung i.S.v. § 35a Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB VIII als unbestimmter Rechtsbegriff gerichtlich voll überprüfbar, es besteht insoweit auf Seiten des Jugendamts kein Beurteilungsspielraum (vgl. zum Ganzen: BayVGH, B.v. 23.4.2014 - 12 ZB 13.1283 - juris Rn. 4-6; B.v. 18.2.2013 - 12 CE 12.2104 - juris Rn. 40; B.v. 21.1.2009 - 12 CE 08.2731 - BayVBl 2010, 412 f., B.v. 18.2.2008 - 12 B 06.1846; Wiesner, SGB VIII, 4. Aufl. 2011, § 35a Rn. 25a; Fischer in: Schellhorn/Fischer/Mann/Kern, SGB VIII, 4. Aufl. 2012, § 35a Rn. 13 f.).
  • VGH Bayern, 21.02.2013 - 12 CE 12.2136

    Eingliederungshilfe nach § 35a SGB VIII

    Auszug aus VG Augsburg, 03.08.2015 - Au 3 K 15.666
    Will ein Betroffener wie der Kläger die Verpflichtung des Trägers der Jugendhilfe zur Durchführung einer bestimmten Hilfemaßnahme erwirken, muss er im Hinblick auf den im Rahmen der sozialpädagogischen Fachlichkeit bestehenden, gerichtlich nur eingeschränkt überprüfbaren Beurteilungsspielraum des Jugendamts darlegen, dass allein die beanspruchte Hilfemaßnahme zur Deckung des Hilfebedarfs erforderlich und geeignet, mithin fachlich vertretbar ist (vgl. BayVGH, B.v. 21.2.2013 - 12 CE 12.2136 - juris Rn. 30; B.v. 2.8.2011 - 12 CE 11.1180 - juris Rn. 46; B.v. 22.12.2009 - 12 CE 09.2371 - juris Rn. 21 ff.).
  • VGH Bayern, 18.02.2008 - 12 B 06.1846

    Kinder- und Jugendhilfe

    Auszug aus VG Augsburg, 03.08.2015 - Au 3 K 15.666
    Anders als die Auswahl der konkret notwendigen und geeigneten Hilfemaßnahme ist das Vorliegen einer Teilhabebeeinträchtigung i.S.v. § 35a Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB VIII als unbestimmter Rechtsbegriff gerichtlich voll überprüfbar, es besteht insoweit auf Seiten des Jugendamts kein Beurteilungsspielraum (vgl. zum Ganzen: BayVGH, B.v. 23.4.2014 - 12 ZB 13.1283 - juris Rn. 4-6; B.v. 18.2.2013 - 12 CE 12.2104 - juris Rn. 40; B.v. 21.1.2009 - 12 CE 08.2731 - BayVBl 2010, 412 f., B.v. 18.2.2008 - 12 B 06.1846; Wiesner, SGB VIII, 4. Aufl. 2011, § 35a Rn. 25a; Fischer in: Schellhorn/Fischer/Mann/Kern, SGB VIII, 4. Aufl. 2012, § 35a Rn. 13 f.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.01.2012 - 12 B 1582/11

    Gewährung vorläufiger Eingliederungshilfe nach § 35a SGB VIII in Form der

    Auszug aus VG Augsburg, 03.08.2015 - Au 3 K 15.666
    Trifft ein fachärztlicher Gutachter jenseits des von § 35a Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 SGB VIII gezogenen Rahmens Aussagen zum Vorliegen einer Teilhabebeeinträchtigung, darf das Jugendamt diese nicht ignorieren, sondern muss sie verwerten und - will es von ihnen abweichen - ihnen nachvollziehbare, fachlich begründete Argumente, unter Umständen auch ein neues Sachverständigengutachten, entgegensetzen (vgl. zum Ganzen: BayVGH, B.v. 18.2.2013 - 12 CE 12.2104 - juris Rn. 42; B.v. 7.12.2010 - 12 CE 10.2326 - juris Rn. 18; B.v. 22.12.2009 - 12 CE 09.2371 - juris Rn. 25; OVG NW, B.v. 23.1.2012 - 12 B 1582/11 - juris Rn. 5 ff.; NdsOVG, B.v. 4.2.2009 - 4 LC 514/07 - juris Rn. 45 ff.).
  • VGH Bayern, 02.08.2011 - 12 CE 11.1180

    Jugendhilferecht; Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung; geeignete

    Auszug aus VG Augsburg, 03.08.2015 - Au 3 K 15.666
    Will ein Betroffener wie der Kläger die Verpflichtung des Trägers der Jugendhilfe zur Durchführung einer bestimmten Hilfemaßnahme erwirken, muss er im Hinblick auf den im Rahmen der sozialpädagogischen Fachlichkeit bestehenden, gerichtlich nur eingeschränkt überprüfbaren Beurteilungsspielraum des Jugendamts darlegen, dass allein die beanspruchte Hilfemaßnahme zur Deckung des Hilfebedarfs erforderlich und geeignet, mithin fachlich vertretbar ist (vgl. BayVGH, B.v. 21.2.2013 - 12 CE 12.2136 - juris Rn. 30; B.v. 2.8.2011 - 12 CE 11.1180 - juris Rn. 46; B.v. 22.12.2009 - 12 CE 09.2371 - juris Rn. 21 ff.).
  • VGH Bayern, 23.04.2014 - 12 ZB 13.1283

    Übernahme von Internatskosten im Rahmen der Eingliederungshilfe; selbstbeschaffte

  • VG München, 27.07.2011 - M 18 K 10.4797

    Zur Frage der Angemessenheit bei der Heranziehung beider Elternteile zu

  • VGH Bayern, 07.12.2010 - 12 CE 10.2326

    Eingliederungshilfe für seelisch Behinderte

  • VG Bayreuth, 02.10.2013 - B 1 K 13.341

    Entziehung der Fahrerlaubnis

  • VGH Bayern, 22.10.2007 - 12 CE 07.2289
  • VG Augsburg, 21.05.2015 - Au 3 E 15.667

    Einstweiliger Rechtsschutz; Anordnungsgrund (Glaubhaftmachung verneint);

    Am 4. Mai 2015 haben die Eltern des Antragstellers sodann für diesen gegen den Ablehnungsbescheid vom 2. April 2015 Klage (Az. Au 3 K 15.666) erhoben, über die noch nicht entschieden ist.
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